Windenergie stärkt die Regionen und trägt zur positiven Entwicklung der Wirtschaft in ganz Österreich bei.
Windenergie ist eine der saubersten und günstigsten Stromerzeugungstechnologien, die es gibt. Kaum eine andere Technologie ist so günstig in der Produktion und verursacht dabei kein CO2. Darüber hinaus sind Windkraftanlagen auch wieder rückstandsfrei abbaubar. Zudem steigert Österreich mit jedem neu errichtetem Windrad seine Energiesouveränität und wird ein Stück weiter unabhängig von teuren Energieimporten autoritärer Regime. Damit ist das Land auch besser abgesichert gegen globale Krisen.
Die Windkraft in Österreich stärkt die Regionen und trägt zur positiven Entwicklung der Wirtschaft im ganzen Land bei. Mit Windstrom bleibt ein Großteil der Wertschöpfung in Österreich: Über die 20-jährige Lebensdauer einer Windkraftanlage gerechnet kommen österreichischen Unternehmen aus vielen unterschiedlichen Branchen mehr als die gesamten Projektkosten zugute. Über 8.000 Menschen in Österreich haben einen Arbeitsplatz in der Windbranche. Mit jedem neuen Windrad, das in Österreich errichtet wird, werden heimische Arbeitsplätze geschaffen. Auch der weltweite Windenergieboom ist ein Beschäftigungsmotor.
Mancherorts sind Windräder sogar wahre Tourist:innenmagnete. Voraussetzung dafür: Sie werden in das regionale Tourismuskonzept einbezogen. Die Windenergie zählt darüber hinaus mit ihren „Sanften Riesen“ zu den beliebtesten Stromerzeugungstechnologien überhaupt. Dies wird durch Umfragen immer wieder bestätigt.
Die Errichtung einer Windkraftanlage mit sieben Megawatt Leistung in Österreich bringt heimischen Firmen ein Auftragsvolumen von 4,5 Millionen Euro. Während der 20-jährigen Lebensdauer kommen noch 7,3 Millionen Euro für Wartung und Betrieb hinzu. Insgesamt profitiert die österreichische Windkraft-Wirtschaft an jedem Windrad mit ca. 11,8 Millionen Euro. Das sind über 20 Jahre gerechnet mehr als die gesamten Projektkosten.
Das erste Windrad zur Stromerzeugung wurde 1883 auf der Internationalen Elektrizitätsausstellung in Wien von Josef Friedländer präsentiert. Er war wohl der erste Mensch, der mit einer Windturbine Strom erzeugte. Hier geht es zur Geschichte der Windkraft.
Historisch hat Österreich schon immer an der Energiewende mit Erneuerbaren Energien (Wasserkraft etc.) mitgearbeitet. Davon profitieren wir hierzulande bis heute. Der Schlüssel zum Erfolg ist der starke Fokus auf Hochtechnologie und neue Märkte. Österreich ist ein erfolgreicher Nischenplayer, spezialisiert im Zulieferbereich. So werden laufend neue Märkte auch für die Energiewende geschaffen, die Technologie und Produktexport in alle Welt nachhaltig erlauben.
Rund 180 österreichische Unternehmen sind Lieferanten oder Dienstleister am weltweiten Windenergiemarkt. Viele operieren als "Hidden Champions" in ihren Sektoren, einige sind sogar Weltmarktführer. Sie sorgen mit Umsätzen von rund 550 Millionen Euro für eine äußerst positive Handelsbilanz Österreichs.
Die Windenergie-Branche bietet Chancen für wirtschaftlichen Erfolg. Im Sog des weltweiten Windkraft-Booms ist in Österreich vor allem eine vielfältige und hoch technologisierte Zulieferindustrie entstanden, die Materialien, Komponenten und Dienstleistungen für Windkraftanlagen am internationalen Markt liefert. Diese verzeichnete in den letzten Jahren einen starken wirtschaftlichen Aufschwung. Derzeit arbeiten rund 180 Firmen im Dienstleistungs- und Zulieferbereich der Windbranche und machen jährlich mehr als 1 Milliarde Euro Umsatz. Deswegen steckt heute beinahe in jedem High-Tech-Windkraftwerk, das weltweit errichtet wird, Technologie aus Österreich. Jeder Teil eines Windrades wird auch in Österreich produziert. Einige Unternehmen sind in ihren Bereichen sogar Weltmarktführer in ihrer Sparte. Darüber hinaus liegt die Exportrate heimischer Windfirmen bei 90 Prozent.
Hier nur ein paar ausgewählte Beispiele:
Die steirische Elin Motoren GmbH liefert Generatoren für Windkraftanlagen in die ganze Welt.
Die oberösterreichische Hexcel Composites ist weltweit die führende Herstellerin von Basismaterial für die riesigen Rotorblätter.
Die voestalpine produziert hochwertigen Stahl, der für die Fertigung der Windradtürme und Generatorenbleche verwendet wird.
Die Vorarlberger Bachmann electronic GmbH ist Weltmarktführerin für elektronische Steuerungen in Windkraftanlagen mit eigenen Niederlassungen in den Wachstumsmärkten China und USA. In jeder zweiten Windkraftanlage die errichtet wird ist eine Steuerung aus Vorarlberg eingebaut.
Ebenso viele Windräder sind z. B. mit Bremsscheiben der Firma Miba aus Oberösterreich ausgestattet.
Auch für den Offshore-Bereich liefern heimische Unternehmen fleißig Technologie:
Der Salzburger Kranhersteller Palfinger liefert Kräne für Offshore-Windparks, darunter auch für den ersten US-amerikanischen Offshore-Windpark der jemals in amerikanischen Gewässern installiert wurde.
In vielen großen Offshorewindrädern sorgt eine Kupplung der Salzburger Firma Geislinger für die richtige Windkraftübertragung.
Sauberer und leistbarer Strom ist für die heimische Industrie ein entscheidender wirtschaftlicher Faktor und somit auch essenziell für den Standort Österreich. Genau das kann die Windkraft liefern. Die Nachfrage an sogenannten PPAs (Power Purchase Agreement) steigt stetig. Diese langfristigen Stromlieferverträge zwischen Unternehmen und einem Erzeuger von erneuerbarer Energie sind eine zuverlässige und günstige Möglichkeit für Industrieunternehmen, sauberen Strom zu beziehen. Oft erfolgt die Lieferung auch über Direktleitungen.
Für folgende Unternehmen liefert die Windkraft bereits Strom direkt:
Salinen Austria AG: Strom aus dem Windpark Dürnkrut I für die Salzproduktion (5 Anlagen, 10,25 MW) – Betreiber: Windkraft Simonsfeld
Jungbunzlauer Austria AG: Teil der Produktion des Windparks Poysdorf III – Betreiber: Windkraft Simonsfeld
Voestalpine AG: Windpark Stanglalm produziert Strom für die Stahlproduktion im Lichtbogenofen in Donawitz (9 Windräder, 3,3 MW) – Betreiber: Windheimat
AMAG Austria Metall AG: Windräder liefern Windstrom für die Aluminium-Produktion am Standort Ranshofen (3 Anlagen, 6 MW) – Betreiber: Im Wind
Borealis AG: Hybridpark aus Wind und PV liefert Strom für den Standort Schwechat – Betreiber: Burgenland Energie
…
Die voestalpine hat mit „greentec steel“ einen klaren Stufenplan zur Transformation der Stahlproduktion. Ab 2027 soll an den Standorten Linz und Donawitz je ein grünstrombetriebener Elektrolichtbogenofen in Betrieb genommen werden. Ziel ist es, das Gesamtsystem so zu optimieren, dass der Windstrom von einer Turbine im niederösterreichischen Windpark Maustrenk möglichst effizient genutzt wird. Das Windrad produziert verlässlich sauberen Strom für eine weitere Etappe in der Dekarbonisierung der Stahlindustrie.
Diese und weitere Projekte zeigen eindrucksvoll, dass die Windkraft eine tragende Säule, nicht nur in Österreichs Energieversorgung, sondern auch für Österreichs Wirtschaft ist. Doch gibt es genug Windkraftstandorte in Österreich und wieviel Windkraft ist möglich?
Hohe Potenziale für den Windkraftausbau und andere Erneuerbare in Österreichs Bundesländern.
Windparks auf nur 2 % der Landesfläche Österreichs können jährlich 83 TWh sauberen Windstrom liefern, das ist mehr als der gesamte (!) derzeitige (Stand 2023) Stromverbrauch in Österreich. Ein weiterer Vorteil der Windkraft: 99 % der Fläche eines Windparks bleiben für Land- und Forstwirtschaft nutzbar.
In Deutschland wurde bereits 2 % als Flächenziel für Windkraft an Land gesetzlich festgeschrieben.
Die Leistbarkeit der Energie ist ein entscheidender Faktor für den Standort Österreich – für Unternehmen und Bürger:innen. Der Ausbau der Windkraft hätte einen strompreisdämpfenden Effekt.
Wir verwenden Cookies, um Ihnen auf unserer Website ein optimales Erlebnis zu bieten. Sie können im Folgenden auswählen, welche Cookies Sie zulassen möchten. Nähere Details finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.
Zweck | Damit deine Cookie-Präferenzen berücksichtigt werden können, werden diese in den Cookies abgelegt. |
Daten | Akzeptierte bzw. abgelehnte Cookie-Kategorien |
Gesetzt von | Interessengemeinschaft Windkraft Österreich-IGW |
Privacy Policy |
Zweck | Bereitstellung der eingebundenen Formulare |
Daten | Personenbezogene Daten |
Gesetzt von | Sendinblue GmbH |
Privacy Policy |
Zweck | Darstellung des Unternehmensstandorts sowie der Windradlandkarte mithilfe des Kartendiestes von Google |
Daten | Datum und Uhrzeit des Besuchs, Standortinformationen, IP-Adresse, URL, Nutzungsdaten, Suchbegriffe, geografischer Standort |
Gesetzt von | Google Ireland Limited |
Privacy Policy |
Zweck | Diese Datenverarbeitung wird von YouTube durchgeführt, um die Funktionalität des Players zu gewährleisten. |
Daten | Geräteinformationen, IP-Adresse, Referrer-URL, angesehene Videos |
Gesetzt von | Google Ireland Limited |
Privacy Policy |
Zweck | Darstellung der Bildergalerie durch APA Fotoservice |
Daten | Geräteinformationen, IP-Adresse, Referrer-URL, Besuchte Website, Datum und Uhrzeit des Zugriffs, Menge der gesendeten Daten, Referrier-URL, verwendeter Browser, verwendetes Betriebssystem, IP-Adresse |
Gesetzt von | APA – Austria Presse Agentur |
Privacy Policy |
Zweck | Durch dieses Webanalyse-Tool ist es uns möglich, Nutzerstatistiken über deine Websiteaktivitäten zu erstellen und unserer Website bestmöglich an deine Interessen anzupassen. |
Daten | anonymisierte IP-Adresse, pseudonymisierte Benutzer-Identifikation, Datum und Uhrzeit der Anfrage, übertragene Datenmenge inkl. Meldung, ob die Anfrage erfolgreich war, verwendeter Browser, verwendetes Betriebssystem, Website, von der der Zugriff erfolgte. |
Gesetzt von | Google Ireland Limited |
Privacy Policy |
Zweck | Darstellung von Postings auf LinkedIn |
Daten | Geräteinformationen, IP-Adresse, Referrer-URL, Besuchte Website, Datum und Uhrzeit des Zugriffs, Menge der gesendeten Daten, Referrier-URL, verwendeter Browser, verwendetes Betriebssystem |
Gesetzt von | |
Privacy Policy |