Windrad-Counter Austria: 1451 Windräder | 4028 MW | 2.65 Mio Haushalte versorgt

Kinder laufen im Windpark

10 Gründe für Windkraft

Die 10 wichtigsten Argumente für die Nutzung der natürlichen Energiequelle Windkraft zur Stromerzeugung:

Wind ist ein kostenloser „Energierohstoff“ für die Stromerzeugung – direkt vor unserer Haustür. Er gehört uns, wir müssen ihn nicht importieren. Mit ihm erzeugen wir unseren eigenen Strom und machen uns Energieunabhängig - mit der Kraft der Natur.

Wind wird immer vorhanden sein – fossile Rohstoffe haben ein Ende. Darüber hinaus fordert der Klimawandel eine Abkehr von der Nutzung fossiler Energieträger. Die Steinzeit ist nicht zu Ende gegangen weil es keine Steine mehr gab. Jetzt hat das Zeitalter der erneuerbaren Energien begonnen. Wind & Co liefern genug saubere Energie – ohne Umweltverschmutzung, ohne Ressourcenverschwendung. Und zu einem konstanten Preis.

In Österreich herrschen hervorragende Windverhältnisse, teilweise wie an den besten europäischen Standorten. Sie ermöglichen uns, die Windkraft für eine effiziente und kostengünstige Stromproduktion zu nutzen.

Eine Windkraftanlage mit drei Megawatt Leistung erzeugt pro Jahr sauberen Strom für den Verbrauch von mehr als 2.000 Haushalten. Moderne Windkraftanlagen mit sieben Megawatt Leistung erzeugen pro Jahr sogar Strom für den Verbrauch von bis zu 5.200 Haushalten. Ein einziges Windrad ist also in der Lage eine große Gemeinde zu versorgen.

Österreich hat einen Erneuerbaren-Mix mit hohem Anteil aus Wasser, Wind, Sonne oder Biomasse. Davon ist ein Großteil Wasserkraft, die im Winter wenig Strom erzeugt (geringe Wasserführung der Flüsse). Zum Ausgleich dafür werden aktuell Gaskraftwerke eingesetzt, die den Preis stark nach oben treiben. Wind ist „Winterkraft“ und damit die optimale Ergänzung zur Wasserkraft (auch zur PV) und könnte den Gasanteil bei der Stromerzeugung im Winter und damit auch den Strompreis und die CO2-Emissionen senken.

Mit Windstrom bleibt ein Großteil der Wertschöpfung in Österreich: Über die 20(+)-jährige Lebensdauer einer Windkraftanlage gerechnet kommen österreichischen Unternehmen aus vielen unterschiedlichen Branchen mehr als die gesamten Projektkosten zugute.

Rund 180 österreichische Unternehmen sind ­Lieferanten oder Dienstleister am weltweiten Windenergiemarkt. Viele operieren als "Hidden Champions" in ihren Sektoren, einige sind sogar Weltmarktführer. Sie sorgen mit Umsätzen von rund 550 Millionen Euro für eine äußerst positive Handelsbilanz ­Österreichs.

Der saubere Windstrom liefert einen enormen Beitrag zum Klima­schutz. Allein in Öster­reich vermeidet er jähr­lich mehr als 4,7 Millionen Tonnen CO2, das ist ungefähr so viel, wie 1,9 Mio. Autos ausstoßen (ca. 39 % aller Autos Österreichs).

Bei der Stromerzeugung aus Windkraft gibt es keine Abgase, Abfälle, Feinstaub oder Abwässer. Es fallen keine zusätzlichen Kosten für die Beseitigung eines Kraftwerksmülls oder von Umweltschäden an, wie das bei Kohle- und Atomkraftwerken der Fall ist.

Wenn ein Windrad seinen Lebenszyklus vollendet hat (nach 20+ Jahren) kann es rasch und umweltverträglich wieder abgebaut werden. Die Anlage wird entfernt und die grüne Wiese wiederhergestellt. Zusätzlich können mehr als 90% der Bestandteile eines Windrades wiederverwertet werden.

Österreich gab in den letzten 15 Jahren im Schnitt 14 Milliarden Euro für Energieimporte aus. Der forcierte Ausbau der Windenergie ist daher eine Investition in die Zukunft, die auf lange Sicht volkswirt­schaftlich mehr bringt, als sie kostet.

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